Working Myself out of Trouble

Ok, das letzte Mal, dass ich geschrieben habe, war ich unheimlich deprimiert. Die ganze Situation hat mich angeoedet bis zu dem Punkt, dass ich an mir selber zu Zweifeln begonnen habe.

Ich habe dann den Entschluss gefasst einen Psychologen aufzusuchen. Zum 1sten Mal in meinem Leben. Was hat er mir gesagt?
"Mit dir ist alles in Ordnung. Du brauchst keine Psychologische Betreung. Die Gedanken, die du dir machst sind richtig und logisch. Du erkennst deine Situation und musst auf Grund dessen eine Entscheidung faellen."

Das ist die Kurzform. Naja, ist ja schon Mal beruhigend gewesen. Psychologie ist OK, ich mach mir nur zu viele Gedanken - was ja der Grund war, dass ich ihn besucht habe...Zumindest hatte ich meine Situation jetzt klarer vor Augen. Das die Langeweile und der Job nichts fuer mich sind.

Es sind einige Sachen vor gefallen, die mich dazu bewegt haben meinen Entschluss zu studieren nicht weiter zu verfolgen. Es kostet viel Geld und ich waer zu lange von Sao getrennt, was mir nicht behagt.

Das Ding mit der Theatergruppe war ein voller Erfolg. Genau das, was ich gebraucht habe. Kreative Menschen zu treffen. Deren Leidenschaft zu spueren und Kontakte zu sensiblen Menschen aufzubauen und etwas mit ihnen zu schaffen war einfach nur genial. Es war auch viel Stress und viel Arbeit, aber daran bin ich ja gewohnt. Hier ein Bild unserer Truppe mach der Auffuehrung. - Sesamstrasse auf Ecstasy.



Wir haben "A-venue Q" aufgefuehrt - 30 Minuten des 2 Stunden Stuecks. Wie schon vorher erwaehnt, A-Venue Q ist Sesamstrasse auf Ecstasy. Mit Puppen, die Leute sind auf der Buehne mit der Puppe, sichtbar...Es geht um Sex, Drugs und Rock 'n Roll. Ich habe einen (insgeheim) schwulen Republikaner mit imaginaerer Freundin in Kanada gespielt.

Insgesammt war es ein wunderbarer Theaterabend. 6 Theater Truppen mit Stuecken von 5-30 Minuten laenge. Das Publikum war begeistert und vielleicht haben wir einen Produzenten fuer unser ganzes Stueck (2 Stunden) gefunden. Das waere fantastisch! Wenn ich nur wuesste, wo ich die Zeit hernehmen sollte...

Nochmal vielen Dank an Stefan und Babs, die mich auf meinen letzten Blogpot hin kontaktiert haben und mir gezeigt haben, dass es noch Leute gibt, die an mich denken. Danke fuer euer positiven Gedanken. Ja, es gibt Leute, die einen Stempel "Kuenstler" mit auf den Weg gekriegt haben. Diesen Stempel koennen sie nicht ablegen. Es ist ihre Lebenserfuellung. Ohne Kunst sind sie leer. Ohne Kunst bin ich leer.

Ich hoffe, vom ganzen Herzen, dass mein Projekt mit Ming mir die Freiheit geben kann, mich wieder der Kunst zu widmen. Waehrend des theaterstuecks habe ich die ersten Kontakte zu Leuten in der Szene in Bangkok geknuepft. Wenn ich mehr Zeit habe, kann ich mich dem mehr widmen und ich bin mir sicher, dass da einiges moeglich ist.

Haltet Ming und mir die Daumen!

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